Terrassenbelag: Materialien für den Terrassen-Boden

Welchen Boden für meine Terrasse? Und worauf kommt es bei der Auswahl eigentlich an?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, den Boden einer Terrasse zu gestalten. Ganz klassisch mit Holz? Doch lieber Fliesen oder gar der wieder in Mode gekommene Beton? Schon früh im Planungsprozess einer Terrasse lohnt es sich, die notwendigen Infos für eine fundierte Auswahl einzuholen.

Holz als Terrassenbelag

Die Auswahl für Holz als Terrassenbelag ist puncto Qualität, Marke und Preis wirklich breitgefächert. Kunden schätzen nicht nur die Natürlichkeit und Wärme, sondern auch das angenehme Gefühl unter den Füßen einer Holzterrassen. Um die Geldbörse (und die Umwelt) zu schonen, kann man auf altbewährte europäische Hölzer wie Eiche und Esche zurückgreifen. Wird eine etwas exotischere Möglichkeit in Betracht gezogen, bieten sich hierbei vor allem Tropenhölzer – wie das immer beliebter werdende Bangkirai – an. Die Pflege des Holzes mittels Holzöl kann etwas Arbeit erfordern und bei Starkregen kann der Belag durchaus rutschig werden.

Terrassenboden aus Stein bzw. Steinplattten

Terrassen aus Steinplatten sind in erster Linie robust, langlebig und brauchen weniger Pflege als die meisten andere Terrassenbeläge. Der Faktor Temperatur (Hitze vs. Frost) spielt bei der Planung einer Terrasse erfahrungsgemäß häufig eine bedeutende Rolle, auch deswegen empfehlen wir unseren Kunden immer öfter Steinplatten als Terrassenboden. Da solche Elemente in den unterschiedlichsten Varianten (viele Farben, Optiken sowie Materalien) bestellbar sind, handelt es sich bei Stein auch um einen vielfältig einsetzbaren Terrassenboden.

Naturstein-Terrassenböden

Sowohl Pflastersteine als auch Platten aus Naturstein eignen sich für den Bodenbelag der Terrasse. Die Vorteile liegen auf der Hand: Stein ist wesentlich widerstandsfähiger als Holz und verändert auch nach etlichen Jahren das Aussehen nicht. Weiters ist Naturstein extrem pflegeleicht und braucht nur einen minimalen Aufwand um sauber gehalten zu werden. Bei der endgültigen Wahl von Naturstein sollte man sich allerdings sicher sein, denn der Aufwand beim Um- bzw. Neubau der Terrasse ist groß und sollte nur von Profis gemacht werden.

Diese Stein-Terrassenböden dominieren ansonsten das derzeitige Angebot:

  • Polygonplatten (hoher Verlegeaufwand, jedoch optisch großartige Resultate möglich)
  • Feinsteinzeug (Robust und besonders leicht zu verlegen)
  • Betonstein (Günstig und schlicht)

WPC Terrassenböden

Der WPC-Belag ist eine pflegeleichte Alternative für den Boden ihrer Terrasse. Es vereint die Vorteile von Holz und Kunststoff zu einem langlebigen Bodenbelag, welcher auch noch dazu einfach zu verlegen ist und als besonders rutschfest gilt. Auch preislich sind WPC-Bodenbeläge etwas günstiger als Echtholz. Zu beachten ist allerdings, dass Terrassen mit WPC-Bodenbelag etwas mehr Sonnenwärme speichern und daher wärmer werden als beispielsweise Echtholz-Terrassen.

Beton mit Comeback

Beton boomt in den letzten Jahren durchaus. Auf Grund der leicht zu reinigenden Oberfläche, der unaufwändigen Verlegung und den vergleichsweise geringen Kosten für das Material hat sich Beton auch als Bodenbelag für Terrassen etabliert und erfreut sich immer größer werdenden Beliebtheit, nicht zuletzt auch durch die große Auswahl an Formen und Farben.

Outdoor-Fliesen: Leichte Pflege trifft Ästhetik

Die Auswahl an Fliesen für die Terrasse ist nahezu unerschöpflich. Geschätzt werden diese in erster Linie auf Grund der Ästhetik und der leichten Pflege. Vor allem Terracotta- und Keramikfliesen erfreuen sich großer Beliebtheit, sie sind beständig bei Frost und halten Temperaturschwankungen gut stand. Hierbei ist allerdings auf eine hohe Qualität und professionelle Verlegung zu achten, um das Outdoor-Vergnügen in vollen Zügen genießen zu können.

Fazit: Welchen Boden für meine Terrasse auswählen?

Möchte man also einen klassischen Bodenbelag für die Terrasse wählen, bietet sich neben Holz und Fliesen auch die WPC-Variante an. Ist ein mediterranes Flair gewünscht, so ist Naturstein sicherlich eine gute Wahl. Generell überzeugen Steinplatten durch deren Robustheit und Langlebigkeit. Wünscht man sich jedoch eine betont moderne Modifikation der Terrasse, dann sollte auch Beton in die engere Auswahl.

Bei einem Neubau der Terrasse sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und man kann grundsätzlich alle Materalien ins Auge fassen. Möchte man allerdings nur einen Umbau durchführen, sind meist Holz- bzw. WPC-Variationen die vorteilhaftesten Möglichkeiten, da diese weitaus kostengünstiger durchzuführen sind und keine größeren baulichen Veränderungen benötigen.

Tipp: Wir von hotiron bieten können Ihnen verschiedene hochwertige und funktionelle Bodensysteme anbieten, zum Beispiel jene von Greenwood. Gerne beraten wir Sie auch über alle Möglichkeiten in Sachen Terrassenbelag.